Filtergräben
Bei Filtergräben wird das in der Mehrkammer-Ausfaulgrube vorgereinigte Abwasser mittels Stoßbeschickung in oberflächennah verlegte Sickerleitungen eingeleitet. Aus diesen sickert das Abwasser flächenhaft über darunter liegende Filterschichten, die zweischichtig aus Kiesen unterschiedlicher Körnung aufzubauen sind. Dabei wird das Abwasser aerob biologisch nachbehandelt, anschließend in darunter liegende Rohrleitungen wieder gesammelt und zusammengefaßt in ein Gewässer eingeleitet. Pro angeschlossenem Einwohner sind 6 m Filtergraben vorzusehen, wobei die Filterlänge 10 m nicht überschreiten sollte. Weiterhin ist zur Erfüllung der Verpflichtung zur Wartung ein Probenahmeschacht mit Absturz erforderlich.